Computerspiele kamen in meinem Leben in den letzten Jahren etwas zu kurz. Dies lag nicht unbedingt an der nicht vorhandenen Zeit, sondern eher daran, dass mich kaum noch ein Spiel wirklich umhaut. Natürlich gibt es Dauerbrenner mit Abstrichen wie Hearthstone, Indie-Perlen wie Life is Strange oder auch Triple-A Titel wie Rise of Tomb Raider, die mich nachhaltig faszinierten. Kann ich mich nicht mehr auf ein Spiel einlassen oder sind es einfach die fehlenden Innovationen? Call Of Duty 292345, ein weiterer Assassins Creed Titel oder jedes Jahr ein Face-Lift für Fifa zeugen nicht von dem Mut neues zu entwickeln, die Masse kauft es ja schließlich auch so. Ein Spiel muss mich fesseln, mich emotional um den Verstand bringen oder neue Gameplay-Mechaniken einbringen. Vielen Titeln fehlt einfach diese unglaubliche Liebe beim Entwickeln. Und so sind es oft die Indie-Titel, die mir ein Lodern ins Auge zaubern und mein Herz warm werden lassen. So auch in dem Fall Pine.