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Schlagwort: Film

Oscars: Die 93. Verleihung der Academy Awards steht an

Nachdem mich die Musik zwischenzeitlich kaum noch berührt hat, habe ich mich auch einer anderen Leidenschaft mehr zugewandt: dem Film. Mittlerweile habe ich mir vorgenommen jeden Tag einen Film zu schauen, was bisher erstaunlich gut funktioniert hat. Daran angelehnt, werde ich mir auch die die Verleihung der Oscars ansehen, die in diesem Jahr anders ablaufen wird, als in all den Jahren zuvor. Aufgrund der weltweiten Ausnahmesituation wurde die Verleihung, von ursprünglich Ende Februar auf Ende April, verschoben und findet nun in der Nacht vom Sonntag (25.4.) auf Montag (26.4.) statt. So richtig weiß man noch nicht, was auf einen zukommt und gerade das macht es so interessant. Was steht an, wer ist nominiert, welche Filme wurden vergessen und natürlich auch meine Tipps bekommt ihr in diesem Beitrag.

Filmempfehlung: "Niemals Selten Manchmal Immer" (2020)

Das Filmdrama Niemals Selten Manchmal Immer (im Original: "Never Rarely Sometimes Always") von Regisseurin Eliza Hittman begleitet die 17-Jährige Autumn (gespielt von Sidney Flanigan) bei ihrem Versuch einer selbstbestimmten Abtreibung in den USA. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Cousine Skylar (gespielt von Talia Ryder). Dabei wird eindringlich und ehrlich die Verwundbarkeit junger Mädchen gezeigt, die einige frauenfeindliche Situationen auf ihrer Reise erleben müssen. Premiere feierte der Film beim Sundance Film Festival 2020 und konnte bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin den Silbernen Bären gewinnen. Ein bewegender Film, der mich bis zur letzten Sekunde emotional sehr gefesselt hat.

Filmempfehlung: Little Women (2019)

Regisseurin und Schauspielerin Greta Gerwig inszeniert die mittlerweile sechste Verfilmung des autobiographisch geprägten Romans Little Women von Louisa May Alcott. Der gleichnamige Film spielt im 19. Jahrhundert, während der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges. Die Geschichte dreht sich um die vier March-Schwestern, die anders sein und nicht die vorgegebenen Wege einer Frau der damaligen, erzkonservativen Zeit gehen wollen. Dabei versammelt Gerwig einen wahrlich beeindruckenden Cast und kreiert ein Werk, welches vor Herz und Liebe geradezu übersprudelt. Daraus entstehen liebenswürdige und kraftvolle Momente, die einem in Erinnerung bleiben werden. Dies brachte Little Women stolze sechs Academy Awards Nominierungen (u. a. bester Film, unverständlicherweise aber nicht beste Regie) ein und ist für mich jetzt schon einer der Filme des Jahres.

Meine liebsten Filme des Jahres 2019 feat. Porträt einer jungen Frau in Flammen, Parasite, Marriage Story, The Irishman und Joker

Neben der Musik hat es mir mittlerweile auch der Film sehr angetan. Ich war schon immer gerne im Kino, allerdings eher in den großen Blockbuster-Produktionen. Jetzt habe ich auch das eher arthousige Kino für mich entdeckt, welches mich dieses Jahr fasziniert und komplett sprachlos zurückgelassen hat. Mein Film des Jahres 2019 ist Porträt einer jungen Frau in Flammen, dicht gefolgt von Parasite. Aber es gab natürlich noch ein paar weitere Filme, die ich euch gerne in kürzester Kürze vorstellen möchte. Am Ende findet ihr auch zumindest einen kleinen Ausblick auf das Kinojahr 2020.

Filmempfehlung: Porträt einer jungen Frau in Flammen

Ich habe mir Porträt einer jungen Frau in Flammen angesehen, welcher für mich einer der schönsten und besten Filme des Jahres 2019 ist. Mich zieht es momentan häufiger ins Programmkino, da man in den größeren Kinos abseits von Popcorn-Bombast, Franchise-Filmen und der einundzwanigsten Fortsetzung kaum was geboten bekommt. Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein und auch diese Art Filme schaue ich mir gerne an, aber ich war auf der Suche nach etwas Besonderem. Für kleine Arthouse-Produktionen und Indie-Perlen ist bei der begrenzten Vorführungskapazität oft kein Platz. So kam ich dazu mir im Traum-Kino Kiel (#KeineWerbung) das historische Drama von Céline Sciamma anzusehen, welches mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Ein Film wie ein Kunstwerk, zwischen Freiheit, Kontrolle, verbotener Liebe und Leidenschaft.

"Whatever it takes" – Neuer Trailer zu Avengers: Endgame

In genau 6 Wochen, am 25.04.2019, bringt uns Walt Disney den Film in die Kinos, auf den ich mich in diesem Jahr (mit Star Wars IX) mit Abstand am meisten freue Avengers: Endgame. Die Russo-Brüder führen im 22. Film des Marvel Cinematic Universe die Handlung aus Avengers: Inifity War weiter und schließen die dritte Phase des MCU ab. Der Trailer zeigt ein paar kleine, neue Erkenntnisse, ohne Aufschluss über die eigentliche Handlung zu geben, was mir sehr gefällt. Der Kontrast zwischen Hoffnungslosigkeit und dem Erstarken des Wir-Gefühls und der daraus wiederkeimenden Hoffnung steigert meine Freude nur noch weiter. Ich habe den Trailer glatt dreimal hintereinander geschaut und kann es gar nicht erwarten, den Film endlich im Kino zu schauen. Das passende Filmplakat würde ich mir übrigens sofort ins Wohnzimmer hängen.

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