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Kategorie: Reviews

Eine Kategorie für all die wunderbaren Alben und EPs, die mir im Laufe der Zeit über den Weg laufen und von mir rezensiert werden.

Wieder einmal atemberaubend: WILDES – Let You Go (EP)

Die Londonerin WILDES aka. Ella Walker setzt mit ihrer EP Let You Go musikalisch ein erstes Ausrufezeichen im noch jungen Jahr 2020. Nachdem die Singer-Songwriterin im April 2019 ihre erste neue Musik seit einiger Zeit vorgelegt hatte, hat sie ihre letzten Singles nun unter der EP Let You Go veröffentlicht. Darauf befindet sich auch die neue titelgebende Single "Let You Go", die wieder einmal für intensive Gänsehautschübe sorgt und eure Tränendrüsen testet.

Meine liebsten Musikalben des Jahres 2019 feat. Lana Del Rey, FKA twigs, Tusks, IDER, HÆLOS und Billie Eilish

Weiter geht es heute mit meinen liebsten Musikalben des Jahres 2019. Zum Ende der Dekade hatten wir noch einmal ein tolles Musikjahr mit vielen schönen Platten, Newcomern und Geschichten. Besonders in der weit gefassten Popwelt haben mich so einige Alben richtig verzaubert. Was sich auf meinem Blog ja auch schon immer andeutet, wird meine Liste dieses Jahr sehr von weiblichen Künstlerinnen dominiert. Meine sechs Top-Alben haben mich durch das Jahr begleitet, mich berührt, alle Arten von Emotionen hervorgerufen und mich durch schwere Zeiten begleitet. Mit dabei sind: Lana Del Rey, FKA twigs, Tusks, IDER, HÆLOS, Billie Eilish und weitere Honorable Mentions.

Bon Iver läuten mit "i,i" den Herbst ein

am 30.08.2019 über Jagjaguwar veröffentlicht

Der Sommer nimmt noch einmal einen letzten langen Atemzug, da haben Bon Iver mit ihrem neuen Album i,i bereits den Herbst eingeläutet. Schon 22 Tage (Justin Vernons Lieblingszahl) vor dem eigentlichten Release wurde das Album digital veröffentlicht. Mastermind Justin Vernon bezeichnet das Album selbst als den Herbst, um seine Reihe abzuschließen. Bon Iver startete einst als Soloprojekt und war schon immer ein Rückzugsort für Justin Vernon. Alles begann mit For Emma, Forever Ago, welches er im Winter alleine in einer zugeschneiten Waldhütte geschrieben hat, um sich selbst neuzuordnen. Es handelt von verlorener Liebe und Mediokrität. Mit dem jetzigen Album ist die Anzahl der beteiligten Personen so groß wie nie. Er hat sich geöffnet, eine Heilung vollzogen, zu sich selbst gefunden und zeigt mit i,i die musikalischen Möglichkeiten im alternativen Mainstream auf.

MARINA – Zwischen Liebe und Angst

am 26.04.2019 über Atlantic Records veröffentlicht

Mir hat es eine Musikerin momentan besonders angetan: Die Waliserin Marina Diamandis aka MARINA fka Marina and the Diamonds. Ich wünschte sehr, ich hätte ihre Musik früher für mich entdeckt. Für ihr neues Doppelalbum LOVE + FEAR hat sie den Namenszusatz fallen gelassen, um sich musikalisch privater entfalten zu können und nicht immer als Kunstfigur gesehen zu werden. Zwei mal Acht Songs sind auf den beiden Werken untergebracht, die sich thematisch mit Liebe und Angst beschäftigten. Eleganter Pop, der einen beschäftigt, sich auf den Sommer freuen lässt und zum Nachdenken anregt.

Da ist er wieder: Dendemann – da nich für!

am 25.01.2019 über Vertigo Berlin veröffentlicht

Da ist er wieder, dieser Dendemeier. Der Mann, der Mythos, der Dendemann. Seit seinem letzten Album, Vom Vintage verweht, ist eine lange Zeit vergangen. Jetzt ist sein drittes Album da nich für! endlich erschienen und erschlägt einen beim ersten Durchgang mit klugen und gewitzten Texten. Diese treffen mit ihrer Aktualität oft genau den richtigen Ton. Da muss man nicht nur ein paar mal hinhören, um alles zu durchdringen, man will es auch. Dafür sorgen u. a. The Krauts, die Dendemann aus klug gewählten Samples und fetten Kompositionen einen spannenden und abwechslungsreichen Untergrund basteln. Da nich für meint Dendemann, ein großes Danke für dieses Werk ist dennoch angebracht.

Review: The Day – Midnight Parade

am 18.01.2019 über Sinnbus veröffentlicht

Laura Loeters und Gregor Sonnenberg alias The Day sind ein deutsch-niederländisches Duo, welches mit einer gewissen Leichtigkeit vom Dream-Pop zum Indie-Pop schwebt und dabei Post-Rock, Shoegaze und Synthie-Pop streicht. Die experimentelle Klangvielfalt ist bemerkenswert und die Harmonien des Duos gehen spielend leicht ins Ohr. Ecken und Kanten sind quasi kaum vorhanden, aber das ist genau so gewollt. Nach zwei EPs, die in Eigenregie aufgenommen wurden, ist nun ihr Debütalbum Midnight Parade erschienen.

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