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Kategorie: Popkultur

Meine liebsten Filme des Jahres 2019 feat. Porträt einer jungen Frau in Flammen, Parasite, Marriage Story, The Irishman und Joker

Neben der Musik hat es mir mittlerweile auch der Film sehr angetan. Ich war schon immer gerne im Kino, allerdings eher in den großen Blockbuster-Produktionen. Jetzt habe ich auch das eher arthousige Kino für mich entdeckt, welches mich dieses Jahr fasziniert und komplett sprachlos zurückgelassen hat. Mein Film des Jahres 2019 ist Porträt einer jungen Frau in Flammen, dicht gefolgt von Parasite. Aber es gab natürlich noch ein paar weitere Filme, die ich euch gerne in kürzester Kürze vorstellen möchte. Am Ende findet ihr auch zumindest einen kleinen Ausblick auf das Kinojahr 2020.

Filmempfehlung: Porträt einer jungen Frau in Flammen

Ich habe mir Porträt einer jungen Frau in Flammen angesehen, welcher für mich einer der schönsten und besten Filme des Jahres 2019 ist. Mich zieht es momentan häufiger ins Programmkino, da man in den größeren Kinos abseits von Popcorn-Bombast, Franchise-Filmen und der einundzwanigsten Fortsetzung kaum was geboten bekommt. Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein und auch diese Art Filme schaue ich mir gerne an, aber ich war auf der Suche nach etwas Besonderem. Für kleine Arthouse-Produktionen und Indie-Perlen ist bei der begrenzten Vorführungskapazität oft kein Platz. So kam ich dazu mir im Traum-Kino Kiel (#KeineWerbung) das historische Drama von Céline Sciamma anzusehen, welches mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Ein Film wie ein Kunstwerk, zwischen Freiheit, Kontrolle, verbotener Liebe und Leidenschaft.

Emotionales Kunstwerk als Spiel: GRIS

Für manche Spielerlebnisse muss man die richtige Zeit wählen und die passende Stimmung haben, um vollends in die Erfahrung eintauchen zu können. So auch bei GRIS, entwickelt vom spanischen Nomada Studio. Das Spiel ist in erster Linie ein Platformer/Jump ’n’ Run-Adventure mit einer Dauer von gut 3 Stunden. Hinter GRIS steckt aber so viel mehr. Es ist eine Reise durch Leid, Verlust, Depression, Wiederauferstehung und für mich eines der schönsten Spiele, die ich je gespielt habe. Ein künstlerisches Meisterwerk, wundervoll verpackt in atemberaubenden Bildern und einem mitreißenden Soundtrack. Eine Erfahrung, die auf allen Ebenen berührt.

Filmempfehlung – Avengers: Endgame

Eine Filmempfehlung, eine Liebeserklärung. Es ist vollbracht: Die Inifinity Saga findet mit Avengers: Endgame nach 11 Jahren und 22 Filmen sein Ende und das Marvel Cinematic Universe seinen vorläufigen Höhepunkt. Gestartet mit Iron Man, war das für mich eine unglaublich Reise, die mich nun quasi mein halbes Leben begleitet. Ein bisher einmaliges Erlebnis in der Geschichte des Kinos, in dem Geschichten verschiedenster Helden zusammengeführt werden. Ein würdiger Abschluss, der momentan nach und nach diverse Rekorde bricht und mittlerweile über 1,6 Milliarden US-Dollar eingespielt hat. Im Beitrag findet ihr einen spoilerfreien und einen spoilerbehafteten Teil. Seid bitte in den Sozialen Netzwerken so fair: #DontSpoilTheEndgame.

Der erste Teaser-Trailer zu Star Wars Episode IX: The Rise of Skywalker

Neben Avengers: Endgame gibt es noch einen Film, auf den ich mich in diesem Jahr extrem freue: Den Abschluss der Skywalker-Saga mit Star Wars Episode IX. Nach 42 Jahren erreicht die Saga ihren Höhepunkt. J.J. Abrams hat wieder die Regie übernommen und bringt uns am 19.12.2019 Star Wars: The Rise of Skywalker auf die Kinoleinwand. Bei der momentan stattfindenden Star Wars Celebration in Chigago wurden die ersten Bewegtbilder gezeigt. Beim passenden Panel sprach Host Stephen Colbert eine Stunde lang mit Regisseur J.J. Abrams, Präsidentin von Lucasfilm Kathleen Kennedy und einem Teil des Casts. Zu Gast waren u. a. Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac und Billy Dee Williams alias Lando Calrissian. Auch Ian McDiarmid alias Imperator Palpatine stand am Ende noch einmal auf der Bühne. Ich habe Gänsehaut, Tränen in den Augen, so viele Fragen und will den Film endlich sehen!

Filmempfehlung – Captain Marvel

Es wurde Zeit. Captain Marvel ist die erste Superheldin im Marvel Cinematic Universe, die es mit einem eigenen Film auf die große Kinoleinwand schafft. Darin verkörpert Brie Larson ("Raum" , "Kong: Skull Island") die Rolle von Carol Danvers. Neben Ryan Fleck führte mit Anna Boden auch erstmals eine Frau bei einem MCU Film Regie. Der Film bietet gewohnte Marvel-Qualität im Look und Aufbau, kann mit einer soliden Origin-Story überzeugen, die von einer tollen Brie Larson vorangetrieben wird. Der Film hat alleine am Startwochenende schon 455 Millionen Dollar eingespielt. Für mich ein toller Film, der schon im Vorfeld für Aufregung gesorgt hat.

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