Endlich ist es soweit. Die Kieler Woche öffnet ihre Pforten und versetzt die Stadt wieder eine Woche lang in den Ausnahmezustand. Gesperrte Straßen, überfüllte Busse, reichlich Bier, viele Musik-Acts und eigentlich schlechtes Wetter. Gestern zum traditionell freitags stattfindenden Soundcheck war uns Petrus allerdings gnädig und die Sonne zeigte sich.
Ein netter Nebeneffekt so eines Spektakels sind die zahlreichen Bands, Künstlerinnen und Künstler, die ihre Musik für die Zuschauer kostenlos präsentieren. Zu den musikalischen Highlights diesen Jahres zählen z.B. Royal Republic, Donots, Die Orsons, Grossstadtgeflüster, Joris, Odeville, Danko Jones, Bela. B oder die heavytones. Standardmäßig im Gepäck sorgen auch Lotto King Karl, United Four oder Torfrock immer für eine gute Stimmung.
Soundcheck mit Rea Garvey
Wir machten uns auf den Weg zur Hörn, wo die große Bühne von R.SH, delta radio und RADIO BOB! steht. Dort sollte um 19 Uhr der irische Musiker Rea Garvey mit seiner Band spielen. Wir kamen erst um 18:45, haben aber dennoch ein nettes Plätzchen gefunden. Der Platz war mit 12000 Menschen zu Konzert-Beginn komplett gefüllt und es konnte losgehen.Das Publikum war, wie immer zu solchen Veranstaltungen, von jung bis alt bunt gemischt. Mitklatschen und mitwippen ging soweit ganz gut. Bei weniger bekannten Songs lies die Stimmung jedoch merklich nach, da eben nicht nur die Hardcore-Fans den Weg an die Hörn gefunden haben. Rea lies sich davon nicht beeindrucken und verbreitete mit seiner sympathischen Art eine gute Stimmung.
Zu sehen und zu hören gab es eine 90-minütige Performance, bei der sowohl aktuelle Songs seines neuen Albums Prisma als auch bekannte Hits von ihm zum Besten gegeben wurden. Songs wie Can’t Say No oder Supergirl (orig. Reamonn) kennt eben fast jeder. Dazu wurde getanzt, gesungen und die Menge freute sich.
Den emotionalste Moment des Konzertes erlebte man wohl bei Reas Interpretation des keltischen Songs Black Is The Colour, den er selbst akustisch begleitete.Das Konzert selbst war nun nicht sonderlich spektakulär, aber dennoch ein guter Start für die kommende Woche. Mal sehen, wohin wir es noch überall schaffen.
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