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Pressefoto: AVEC © KIDIZIN SANE

AVEC mit ihrem Album "Heaven/Hell" auf emotionaler Achterbahnfahrt

am 14.09.2018 über earcandy recordings veröffentlicht

Es gibt so Musikalben, die kommen einfach zum bestmöglichen Zeitpunkt und umarmen einen ganz fest. Das Album Heaven/Hell von AVEC ist so eines. Die 23-Jährige Miriam Hufnagl gilt als steigender Stern im österreichischen Musikkosmos, natürlich nicht ohne Grund. Die Singer-Songwriterin hat mit der grandiosen Ballade "Granny" auf sich aufmerksam gemacht und sich mit ihrem melancholischen Debüt What If We Never Forget in viele Herzen gespielt. Auf ihrem neuen Werk klingt sie erwachsener und experimenteller, ohne ihren persönlichen Touch zu verlieren. Kommen wir auf den Punkt: Ich liebe alles an diesem Album. Angefangen von der Aufmachung mit dem Cover, über das kleine aber feine Booklet, bis zu den wundervollen Songs. Warum? Das erzähle ich euch gerne.

Der melancholische Grundtenor, mit dem sich AVEC auch in mein Herz geschlichen hat, bleibt bestehen und schwingt im Detail immer irgendwie mit. Das Soundbild jedoch, hat sich etwas verändert. Experimenteller und vielschichtiger präsentiert sie sich auf Heaven/Hell. Mal bekommt ihr die sanften und ruhigen Singer-Songwriter-Klänge ("Alone"), mal die locker tanzbaren Indie-Pop-Nummern ("Under Water", "Leaving"). Verorten kann man ihren Folk-Pop irgendwo Richtung Boy oder Daughter mit leichtem The xx Einschlag. Das Thema welches immer mitschwingt: Liebe, die man in allen Winkeln des Albums, wie eine Achterbahnfahrt zu spüren bekommt. Der Star des Album bleibt aber weiterhin diese kaum zu beschreibende, unverwechselbare Stimme. Sie singt einfach glasklar und immer mit dieser bestimmten Hingabe.

"Love" hatte ich euch ja schon einmal vorgestellt, welcher auch der Opener des Albums ist. Mit Leichtigkeit und ihrer intensiv-berührenden Stimme begeistert sie und nimmt einen mit auf träumerische Reisen. Bei "Close" führt zunächst ihre sanfte Stimme, begleitet von einer Gitarre in den Song ein, bis die Atmosphäre aufbricht und gegen Ende in einem furiosen Post-Rock-artigen Finale endet, ähnlich wie auf dem Schlusssong "Yours". "Alone" und "Body" leben fast ausnahmslos von ihrer tollen Stimme, welche Gänsehaut in einem sprießen lässt. Ich liebe es einfach, wenn man fühlt, wie viel Leidenschaft in den Songs steckt. AVEC hat mit Heaven/Hell ein wunderschönes Album vorgelegt, in die alle einmal reinhören sollten, die die Soundwelten von Daughter oder Boy ebenso toll finden. Dieses Duett aus Singer-Songwriter und leichtem Folk-Pop steht AVEC außerordentlich gut. Für mich persönlich auf jeden Fall ein Kandidat weit oben für meine Top 10 Alben des Jahres. <3

Tracklist: AVEC – Heaven/Hell

  1. Love
  2. Over Now
  3. Under Water
  4. Close
  5. Heaven & Hell
  6. Breathe
  7. Still
  8. Alone
  9. Leaving
  10. Yours
  11. Body (Bonus)
  12. Dear (Bonus)

AVEC – Heaven/Hell Tour 2018

präsentiert vom SCHALL. Magazin, Musikblog

  • 25.10.18 – Orpheum, Graz, AT
  • 26.10.18 – ((stereo)), Klagenfurt, AT
  • 27.10.18 – Röda, Steyr, AT
  • 30.10.18 – WUK, Wien, AT
  • 31.10.18 – Alter Schlachthof, Wels, AT
  • 01.11.18 – Gretchen, Berlin, DE
  • 02.11.18 – Nochtwache, Hamburg, DE
  • 03.11.18 – Simplon, Groningen, NL
  • 04.11.18 – Lichting, Eindhoven, NL
  • 06.11.18 – White Noise, Stuttgart, DE
  • 07.11.18 – Rockhouse, Salzburg, AT
  • 08.11.18 – Milla, München, DE
  • 09.11.18 – Treibhaus, Innsbruck, AT
  • 10.11.18 – Spielboden, Dornbirn, AT
  • 11.11.18 – Papiersaal, Zürich, CH
  • 13.11.18 – Beatpol, Dresden, DE
  • 14.11.18 – Stereo, Nürnberg, DE
  • 15.11.18 – Roxy, Ulm, DE
  • 16.11.18 – dasHaus, Ludwigshafen, DE
  • 24.11.18 – Studio 672, Köln, DE

AVEC: Facebook | YouTube | Instagram

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Veröffentlicht inMusikReviews

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