Zum Inhalt

Schlagwort: Album

Neues von Alice Phoebe Lou – "Something Holy"

Das Jahr 2019 steht vor der Tür und die Ankündigungen für tolle Musikalben fluten mich momentan etwas. Eine weitere Kandidatin dafür ist die in Berlin lebende Südafrikanerin Alice Phoebe Lou. Mit der Veröffentlichung ihrer neuen Single "Something Holy" hat sie auch gleich ihr zweites Album Paper Castles angekündigt, welches am 08.03.2019 erscheinen wird. Alice Phoebe Lou ist Singer-Songwriterin und macht sowas wie Indie-Folk. Musikalisch ist das alles leicht zurückgefahren, mit einer jazzigen Note und ihrem einnehmenden Gesang. Gepaart mit ihrem Talent Geschichten zu erzählen, entsteht schnell eine ganz besondere Atmosphäre.

Ex:Re – Daughter-Sängerin Elena Tonra auf Solopfaden

Glaubt ihr an Zufälle oder an das Schicksal? Ich habe gerade gestern mir mal wieder Musik von Daughter (ihr wisst schon, das höchst-emotionale Konzert) angehört und mich schon gefragt, wann man diese melancholische Atmosphäre mit der fragilen Stimme wieder auf neuen Songs genießen kann. Letztes Jahr bekamen wir mit Music from Before The Storm ja schon neues zu hören, als die Band den Soundtrack zu dem Spiel Life Is Strange: Before The Storm (absolute Empfehlung!) beisteuerte. Heute dann ein Post auf den Social Media Kanälen von Daughter: Neben den Arbeiten mit der Band veröffentlicht Songschreiberin, Sängerin und Gitarristen der Band Elena Tonra schon am kommenden Freitag (30.11.) ihr Debütalbum ihres Soloprojekts: Ex:Re. Die erste Single "Romance" wurde gleich dazu serviert. Das ist alles wieder so wunderschön. Ihre fragile Stimme ist einfach pure Kunst. <3

Heimwerkerking Fynn Kliemann veröffentlicht im September sein Debütalbum "nie" (Update 1: Single "KIEZTRÄNEN" wurde veröffentlicht)

Update 1: Single "KIEZTRÄNEN" wurde veröffentlicht.

Der Beitrag schlummert schon viel zu lange in meinem Entwürfe-Ordner. Auf seine Heimwerker-Videos, in denen er einen Hühnerstall oder einen Teich baute, folgte das Kliemannsland, ein interaktiver Staat als Zentrum für Kreative. Jetzt folgt tatsächlich ein eigenes Musikalbum. Schon in seinen Videos hat Fynn Kliemann immer kleine Songschnipsel eingearbeitet, die viel Beachtung fanden. Am 28. September 2018 erscheint sein erstes richtiges Album nie und mit "Morgen", "Zuhause" und "Bau mich auseinander" stehen bereits drei unglaublich gute Singles zum Anhören bereit.

Alligatoah fühlt sich "Wie Zuhause" und beschreibt auf "Meine Hoe" seine emanzipierte Freundin

Der Schauspielrapper hat wieder zugeschlagen. Alligatoah ist in "Wie Zuhause" auf der Suche nach sich selbst und beschreibt in "Meine Hoe" seine emanzipierte Freundin und verteilt ordentlich Seitenhiebe. Die Songs sind damit die Singleauskopplungen Nummer zwei und drei aus seinem kommenden Album Schlaftabletten, Rotwein V. "Wie Zuhause" habe ich das erste Mal richtig bei seiner Akustik-Show beim Deichbrand-Festival gehört und da hat er mir schon gut gefallen. Es ist aber definitiv ein Track, den man mehrmals hören muss. Ohne richtige Struktur oder Hook und mit dauerhaften Wechseln im Beat und Gesang wirkt der Song recht unentspannt und unterstreicht damit die Aussagen des Songs. Das Video ist ebenfalls mehr als sehenswert und zeigt Alligatoah im Hawaiihemd, um die Welt reisend.

Lass uns rummachen! Dream Wife mit selbstbetiteltem Debütalbum

am 26.01.2018 über Lucky Number Music / Rough Trade veröffentlicht

Das Jahr 2018 ist noch jung und trotzdem erscheint schon jetzt eine der heißesten Debüt-Platten des Jahres. Die Rede ist von Dream Wife! Nachdem sie in den letzten Jahren unzählige Konzerte gespielt haben und auf Festivals wie dem Roskilde oder dem SXSW aufgetreten sind, erscheint jetzt das lang erwartete selbstbetitelte Debüt-Album des isländisch-britischen Power-Trios. Mit gerade einmal vier Songs im Repertoire luden sie ihre Hype-Rakete und bespielten die Straßen der Welten. Nun tummeln sich 11 Songs im Punkrock-Pop Gewand auf der Platte, die es wirklich in sich hat und mit ihrer Auseinandersetzung von feministischen Themen perfekt in unsere Zeit passt.

Xul Zolar mit malerischem Debütalbum "Fear Talk"

am 19.01.2018 über Asmara Records  / Rough Trade veröffentlicht

Benannt hat sich die Band Xul Zolar nach dem Argentinier Xul Solar, einem Künstler und Maler im 20. Jahrhundert, der als zentrale Figur des argentinischen Surrealismus gilt. Das Debütalbum Fear Talk der Kölner Band würde ich mit genau diesen Worten beschreiben: malerisch und surreal. Dies fängt schon bei dem künstlerischen Cover an und geht dann nahtlos über in die Musik. Sanfter, experimenteller Synthie-Pop, der einem des Öfteren an die 80er Jahre erinnert. Xul Zolar gibt es bereits seit 2011, doch erst jetzt präsentieren sie ihr ganzes Können auf Albumlänge, das mich im Gesamtpaket sehr überzeugen konnte und staunen ließ.

Schumyswelt.de