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Kategorie: Musik

Die Oberkategorie zu dem Thema, welches den Großteil der Bloginhalte einnimmt. Schaut auch in diesen Kategorien vorbei: Musiknews, ReviewsKonzerte, FestivalsSchallwellen, Interviews, Newcomer, Playlists.

Mit Ehrlichkeit ins Herz: AVEC in der Nochtwache, Hamburg (02.11.2018)

Meine Konzertreise führte mich vergangen Freitag mal wieder nach Hamburg. Wo ich im letzten Herbst gefühlt jede Woche dort war, sind diese Besuche in diesem Jahr nur äußert rar. Ein Konzert wurde jedoch zum Pflichttermin: Die charmante und sympathische Österreicherin AVEC präsentierte live ihr zweites Album Heaven/Hell, für das ich in meiner Review nur positive Worte fand. Diesmal ging es in die schnuckelige und am heutigen Abend ausverkaufte Nochtwache. Der Gewölbekeller besticht mit toller Atmosphäre und schon beim Reingehen fühlte man sich wohl und geborgen. Perfekt für ein derartiges Konzert. AVEC spielte an dem Abend ihr neues Album in kompletter Länge und was soll ich sagen. Wie auch schon auf dem Album hat sie einen mit ihrer unverwechselbaren Stimme verzaubert und beeindruckte mit Ehrlichkeit und Echtheit.

Deichbrand 2019: Die erste große Bandwelle schwappt an Land

Die erste Bandwelle für das Deichbrand Festival 2019 ist am heutigen Freitag an Land angekommen. Für das Festival an der Nordsee gibt es nun schon ein großzügiges Bandpaket, welches vermutlich mit dem traditionellen Adventskalender weiter befüllt wird, weshalb sicher/(hoffentlich) ein paar Perlen noch in der Hinterhand behalten wurden. Objektiv gesehen, ist das Line-Up für das Deichbrand schon sehr stimmig. Größte Band auf dem Plakat: Thirty Seconds To Mars. Was die Bandwelle noch so alles brachte und welche Acts ich mir noch vorstellen könnte, erfahrt ihr im Blogbeitrag.

Ein Hauch von 007: Veronica Fusaro – "Venom"

Ihr alle kennt sicherlich mindestens einen Song, der einmal als Intro zu einem James Bond Film geschrieben wurde. In der jüngeren Vergangenheit ist vor allem "Skyfall" von Adele durch die Decke gegangen, was sicher auch im Zusammenhang, mit der Popularität der Sängerin zu dem Zeitpunkt, stand. All diese Songs haben oft diesen charakteristischen Stil, der sie sofort als Titellied für einen James Bond Film identifiziert. Die Schweizerin Veronica Fusaro, die ich ja nun schon zweimal auf meinem Blog hatte, hat vor ein paar Wochen mit "Venom" einen neuen Song veröffentlicht, den man ebenfalls direkt im James Bond Universum verorten könnte. Eine leicht jazzige Note unter dem R’n’B Gerüst, ruhige Strophen die zu Bombast-Refrains aufgebaut werden und immer diese eindringliche Stimme. Auch diese Single gefällt mir wieder ziemlich gut und es ist wirklich spannend ihre musikalische Entwicklung zu beobachten. Hört mal rein!

Leoniden machen es "Again"

am 26.10.2018 über Two Peace Signs Records / Irrsinn Tonträger veröffentlicht

Leoniden sollten mittlerweile jedem Musikfan ein Begriff sein, soviel wie die Band in den letzten Monaten die deutschen Ländereien betourt hat. Diverse ausverkaufte Konzerte, unzählige Festivals, verrückte Aktionen wie 4 Festivals in 2 Tagen im letzten Jahr. Die Jungs sind mit Herz und Seele dabei und haben scheinbar Zeit gefunden an einem weiteren Album zu basteln (woher nehmen die die Zeit noch?). Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist dabei erst 1,5 Jahre jung. Jetzt erscheint mit Again ein mehr als würdiger Nachfolger und die Band wird die Erwartungen der Zuhörerschaft sicherlich zufriedenstellen. Warum? Die Kieler Jakob Amr, Lennart Eicke, JP Neumann, Djamin Izadi, Felix Eicke haben all ihre Erfahrungen des letzten Jahres auf diesem Album vereint und ihren Indie-Rock weiter vorangetrieben. Man fühlt sich in ihrem Sound direkt zuhause. Jeder Song hat seinen eigenen Ansatz und dennoch wirkt das Album wie aus einem Guss. Schaffen auch nur die wenigsten.

Feinster Trip-Hop: HÆLOS mit neuer Single "Buried in the Sand"

Nachts durch dunkle, nebelverhangene Gassen schleichen, die kalte Nachtluft spüren, das Licht suchen. Manche Musik hört man und sie setzt sich direkt tief in deinem Herzen fest. Exakt so erging es mir mit dem Londoner-Trio HÆLOS. Die Band vermischt auf moderne Weise melancholischen Indie-Pop und Trip-Hop der 90er Jahre. Mit der engelsgleichen Stimme von Sängerin Lotti Benardout und den wummernden Beats und klirrenden Synthies von Arthur Delaney und Dom Goldsmith, schlagen sie für mich irgendwie eine Brücke zwischen Massive AttackLondon Grammar und The xx. Die Band hat sich in den letzten Jahren echt zu einer meiner absoluten Lieblingsbands entwickelt und meldet sich endlich mit einer neuen Single zurück.

Greta Van Fleet bringen den 70s Classic-Rock zurück

am 19.10.2018 über Republic Records / Universal Music veröffentlicht

Wann habt ihr zuletzt im Mainstream-Radio einen fetten, handgemachten, Classic-Rock Song gehört? Ist vermutlich schon ein paar Jahre her. Die Generation, die mit der jetzigen Musik groß wird, kennt solch einen Sound vielleicht gar nicht mehr. Pop und Hip-Hop dominieren zur Zeit die Musikwelt. Es gibt da aber so eine Band aus Michigan, die mit ihrem Classic-Rock der 70er Jahre einen fetten Hype generiert haben: Greta Van Fleet. Für die jetzige Generation, die nur noch mit dem heutigen Zeug aufwächst, ist die Band sicher ein Kulturschock. Fette Gitarren-Riffs, Rockstar-Attitüde und eine hysterische Stimme. Die drei Kiszka Brüder Josh, Jake und Sam und Drummer Danny Wagner erobern die Musikwelt im Sturm und mussten Konzerte von den 3500er in die 8000er Hallen verlegen und auch die sind mittlerweile ausverkauft. Dabei hat die Band erst am Freitag ihr Debütalbum Anthem Of The Peaceful Army veröffentlicht!

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